Die Anzahl der Berggorillas nimmt zu

Berggorilla



Berggorillas sind eines der seltensten und am stärksten gefährdeten Tiere der Welt und kommen nur in zwei Regionen Zentralafrikas vor, nämlich in den Wäldern Bwindi und Virunga Massif, die sich über Gebiete in Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo erstrecken.

Intensive Schutzbemühungen in der Region in den letzten zehn Jahren haben dieser schwindenden Art jedoch enorm geholfen. Die jüngste Bevölkerungszahl ist auf 880 Individuen gestiegen, was fast 100 mehr ist als bei der Zählung von 786 Berggorillas im Jahr 2010.

Berggorilla



Im Laufe der Jahre waren Berggorillas in weiten Teilen ihres isolierten Verbreitungsgebiets aufgrund zunehmender menschlicher Aktivitäten stark betroffen. Der Verlust des Lebensraums in Form von Entwaldung, Bürgerkrieg, Wilderei und Krankheit hat dazu geführt, dass der Berggorilla zu einer der am stärksten gefährdeten Tierarten der Welt geworden ist.

Heute gewöhnen sich viele Berggorillagruppen daran, die menschliche Präsenz nicht nur von Naturschützern, Forschern und Wissenschaftlern zu erhöhen, sondern auch von der zunehmenden Zahl von Touristen, die in die Wälder gehen, um sie zu sehen. Die Einnahmen dieser Besucher haben dafür gesorgt, dass die Tiere genauer überwacht werden, und haben auch Gemeinschaftsprojekten in der Region geholfen.

Berggorilla



Berggorillas sind die einzigen großen Primaten, deren Population heute tatsächlich zunimmt. Diese intensiven Erhaltungsbemühungen müssen jedoch auch in Zukunft fortgesetzt werden, um ihr Überleben zu sichern und diese sanften Riesen für viele kommende Generationen zu schützen.

Interessante Artikel