Der zunehmende Fleischkonsum
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Ein kürzlich vom Worldwatch Institute veröffentlichter Bericht hat ergeben, dass der weltweite Fleischkonsum in den letzten zehn Jahren um 20% gestiegen ist. Angesichts des wachsenden Wohlstands in Entwicklungsländern und ihrer Bevölkerung ist dies eine Zahl, die in Zukunft wahrscheinlich nur noch weiter steigen wird (was dazu führt, dass immer mehr fabrikmäßig gezüchtetes Fleisch auf den Märkten erscheint).
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Aufgrund der Tatsache, dass viele der Tiere in diesen Betrieben mit Antibiotika behandelt werden (rund 80% der in den USA produzierten Antibiotika gehen an Nutztiere), sind ihre Abfälle daher giftig und können nicht als natürlicher Dünger verwendet werden. Hier sind einige weitere interessante Punkte, die im Bericht angesprochen wurden:
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- Schweinefleisch ist das weltweit am meisten verzehrte Fleisch, gefolgt von Geflügel, Rindfleisch und Hammel.
- Die Geflügelproduktion ist die am schnellsten wachsende Industrie im Fleischsektor und stieg 2010 um fast 5% auf 98 Millionen Tonnen.
- Rund 70% der Landbevölkerung in Entwicklungsländern sind auf die Viehzucht (nach traditionellen Methoden) angewiesen, um finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.
- Das Vieh macht rund 18% unserer gesamten Treibhausgasemissionen aus und verbraucht 23% des weltweit in der Landwirtschaft verwendeten Wassers.
- Schätzungsweise 11% der Todesfälle bei Männern und 16% bei Frauen könnten durch einen viel geringeren Verzehr von rotem Fleisch verhindert werden.
Der Trick besteht also darin, Fleisch zu beschaffen, das nachhaltiger gezüchtet wird (lokales und biologisches Fleisch ist immer die beste Wahl), und zu versuchen, nicht so viel Fleisch wie gewöhnlich zu konsumieren. Da die Weltbevölkerung bis 2050 explodieren wird, ist es Sache der Verbraucher, insbesondere in stärker entwickelten Ländern, insbesondere die Aufnahme von kommerziell angebautem Fleisch zu reduzieren.
Um den vollständigen Bericht zu lesen, besuchen Sie bitte die Website des Worldwatch Institute.